Seit einem Jahr beherrscht Corona unseren Alltag. Die Umstellungen, die jeder persönlich zu stemmen hat, sind gewaltig. Bei mir im Leben gab es vor 14 Jahren schon einmal so eine starke Veränderung, die meinen Alltag auf den Kopf gestellt hat: die Diagnose Zöliakie. Wie lief und läuft der Alltag mit diesen zwei Einschränkungen Corona und Zöliakie?
Anlässlich des Welt-Zöliakie-Tags 2021 am 16.05.2021, bei dem es ums Voneinanderlernen und Vernetzen geht, rufe ich zur Blogparade „1 Jahr mit Corona und Zölaikie“ auf. Wenn du teilnehmen möchtest, schreibe einen aktuellen Beitrag auf deinem Blog und zeige uns, wie dein persönliches Jahr mit Corona und Zöliakie aussah.
- Wie ist es dir im letzten Jahr mit Zöliakie und Corona ergangen? Was hat sich in deinem Alltag verändert? Was hat sich in deiner unmittelbaren Umgebung verändert?
- Hast du im letzten Jahr vielleicht erst von deiner Zöliakie erfahren und musstest nicht nur wegen Corona, sondern auch wegen der glutenfreien Ernährung umstellen? Wie war das für dich?
- Was wird bei dir aus dem letzten Jahr bleiben? Was nimmst du aus diesem Jahr mit?
Ich bin gespannt auf deinen Beitrag. Nimm jetzt an der Blogparade „1 Jahr Corona und Zöliakie“ teil.
Die Parade läuft bis zum 14. Mai. 2021 um 8:00 Uhr. Am Welt Zöliakie Tag 2021 am 16.5.2021 werde ich alle Beiträge zusammenfassen. Hier sind die Regeln:
- Schreibe und berichte auf deinem Blog, auf Instagram, auf Facebook, als Podcast, als Kommentar unter diesem Beitrag oder auf Youtube über dein letztes Jahr mit Corona und Zöliakie.
- Erwähne in deinem Beitrag die Blogparade „1 Jahr mit Corona und Zöliakie“ und setze dazu den Link auf diesen Beitrag: https://getreidefeind.de/blogparade/
- Hinterlasse mir unter diesem Beitrag einen Kommentar, in dem du mit einem Link auf deinen Beitrag hinweist.
- Zum Welt-Zöliakie-Tag am 16. Mai. 2021 werde ich alle Beiträge auf meinem Blog in Kurzform zusammenfassen und mit einem Link zu deinem Beitrag versehen.
Mein Jahr mit Corona und Zöliakie
Ich kann mich glücklich schätzen, weil es in meiner Familie und in meinem Bekanntenkreis keine Todesfälle oder schweren Verläufe von Covid gab. Mein Mitgefühl gilt allen, die einen geliebten Menschen verloren haben oder die Krankheit und ihre Folgen durchstehen mussten. Hier möchte ich von meinem ganz persönlichen letzten Jahr berichten.
In meinem Jahr mit Corona und Zöliakie habe ich über 6 Monate meine drei kleinen Kinder Zuhause betreut und in dieser Zeit meine Arbeit ruhen lassen. Das hat meine Essensgewohnheiten komplett auf den Kopf gestellt:
Noch nie war mein Essen so einseitig und noch nie habe ich mich so sehr mit Lebensmittel belohnt.
Durch die Zöliakie bin ich in der Küche sehr experimentierfreudig geworden. Ich probiere sehr viel neue Rezepte aus und entwickel neue Rezepte. Im letzten Jahr ist mir die Lust am Kochen und Experimentieren abhandengekommen.
An sehr vielen Tagen bestand mein Alltag, gefühlt, nur aus Essen heranschaffen, Essen kochen und Küche aufräumen. Ich hatte vergessen, wie oft kleine Kinder Hunger haben und wie wichtig die Zwischendurchmahlzeiten für Kinder sind. Unsere Tätigkeiten am Tag wurden wieder von Essenszeiten getaktet. Für 6 Monate standen wieder Kindermahlzeiten auf dem Speiseplan. Und so gab es bei uns klassische Hausmannsgerichte, Eintöpfe und Nudeln. Alles Gerichte, die ich aus meiner Kindheit kenne und die ich im Schlaf kochen kann.
Mein neues Vorratsregal und Hamsterkäufe
Paradoxerweise wurden Lebensmittel für mich im letzten Jahr zum Seelenschmeichler, obwohl mich die Lust am Kochen verlassen hat. Seit 3 Monaten beenden wir jede geschaffte Woche mit Pizza und glutenfreien Thaiessen, das mein Mann nach der Arbeit mitbringt. Auch gab es bei mir viele glutenfreie Süßigkeiten, Fertiggerichte und Kuchen. Neben Klopapier fehlten am Anfang der Coronazeit auch glutenfreie Diätlebensmittel und der Hamsterkauf hat mich voll erwischt. Seit einem Jahr habe ich im Keller ein Vorratsregal mit glutenfreien Süßigkeiten, Brote, Brötchen und Mehlmischungen.
Ende letzten Sommers, genau zwischen den zwei Lockdowns musste ich dann aber meinen persönlichen Tiefpunkt erleben, in dem ich mich verloren habe. Über diese Zeit berichte ich in dem Gastbeitrag des Podcast glutenfree_joy (Apple , Spotify, Google) in Folge 8.
Obwohl wir uns jetzt mitten in der dritten Corona Welle befinden, bin ich zuversichtlich. Der anstehende Sommer und das absehbare Ende des Jahrs Corona und Zöliakie bringen mir die Lust am Essen und Kochen wieder zurück.
Wie ergeht es dir jetzt? Schaust du auch hoffnungsvoll in das nächste Jahr? Nimm jetzt an der Blogparade teil und schreibe mir, wie es dir im letzten Jahr mit Corona und Zöliakie ergangen ist.
Liebe Anna, gerne habe ich teilgenommen. Bin gespannt auf die Erfahrungsberichte der anderen… Es war ein turbulentes Jahr ☺️
https://www.instagram.com/p/CN8FWyCpA4h/?igshid=1af6eupettrcg
LG Jessica alias „glutenfreies_fraeulein“ ☺️
Sorry, Ann nicht Anna. Blöde Korrektur ☺️
Liebe Jessica, toll, dass du mitgemacht hast! Liebe Grüße, Ann
NIcht so wild
Liebe Ann,
auch ich habe meinen Artikel heute geschrieben. Mein Fazit über das Jahr könnt Ihr hier lesen: https://www.schnabel-auf.de/corona-und-zoeliakie/
LG Sara
Liebe Sara,
ich danke dir sehr für den Beitrag.
Liebe Grüße, Ann
Liebe Ann,
ich habe auch sehr gerne mitgemacht und unsere Erfahrungen des vergangenen Jahres hier aufgeschrieben: https://meinglutenfreierbackofen.blog/2021/05/02/unser-jahr-mit-corona-und-zoliakie/
Bin sehr gespannt auf viele weitere Berichte.
LG und alles Gute wünscht dir
Stephanie von Mein glutenfreier Backofen
Liebe Stephanie,
vielen Dank für deinen Beitrag. Ich habe viele Gemeinsamkeiten entdeckt. Auch bei uns sind ganz neue Rollen aufgeploppt und der Spieleabend ist auch bei uns sehr wichtig gewesen.
LG, Ann
Pingback: Blogparade: 1 Jahr Corona und Zöliakie - glutenfrei frollein
Hallo liebe Ann,
gerade noch rechtzeitig habe ich meinen Beitrag Glutenfrei durchs Coronajahr – https://der-schrittzaehler.de/glutenfrei-durchs-coronajahr/ – fertiggestellt.
Viele Grüße aus dem nächtlichen München
Günter
Lieber Günter, vielen Dank für deinen Einblick in das letzte Jahr. Beim Lesen deines Berichts habe ich gleich Fernweh bekommen. Ich habe in der erste Elternzeit 2015 8 Wochen auf LaPalma verbracht und es geliebt, dort zu wandern und essen zu gehen. Damals sind mein Mann und ich jede Woche in das Restaurant Franchipani gegangen. Die Küche war so lecker. Liebe Grüße, Ann
Ich freu mich auch dabei zu sein. 🙂 Mein Blogartikel ist gerade eben online gegangen: https://jennimarieni.at/mein-jahr-mit-corona-und-zoeliakie/
Liebe Jenni, ich danke dir für den spannenden Einblick in dein letztes Jahr. Komischer Weise habe ich auch Anfang dieses Jahrs einen Eisenmangel entwickelt. Ich war kurzatmig, müde und missmutig. Da wirkt eine Eisengabe Wunder. Ich freue mich, dass es dir wieder besser geht.
Auch möchte ich dir noch für den Digital Health Award gratulieren. Eine tolle Leistung!
Liebe Grüße, Ann